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Essener missachtet rote Ampeln in der Innenstadt
Rücksichtslos fuhr ein 42-jähriger Essener mit seinem Opel-Kombi am Sonntagvormittag (23.9., gegen 10:20 Uhr) durch die Essener Innenstadt.

Einer patrouillierenden Streifenwagenbesatzung war die unsichere Fahrweise des später festgenommenen Esseners auf der Alfredistraße an der dortigen Synagoge aufgefallen. Kurz darauf missachtete der Fahrer an der Herkulesstraße ein Stoppzeichen und beschleunigte seinen Kombi, nachdem ihm die Beamten optische Haltezeichen gaben. Über die Kreuzung der Herkulesstraße/ Steeler Straße fuhr er zügig auf die Hollestraße und weiter in Richtung des Essener Hauptbahnhofes. Die Rotlicht zeigenden Ampeln beachtete er dabei nicht. Zwischen wartenden Fahrzeugen hindurch fuhr er bis zur Straße „An der Reichsbank“ in die er abbog.

Augenscheinlich nur durch das Blaulicht und das Martinshorn des verfolgenden Streifenwagens gewarnt, blieben die morgendlichen Fußgänger und Fahrzeugführer auf der Stelle stehen und entgingen so der herannahenden Gefahr.

Den Kreisverkehr am Hans-Toussaint-Platz konnte er noch in entgegengesetzter Richtung in die Maxstraße befahren, bevor ihn ein entgegenstehender Streifenwagen abrupt stoppte. Am dem flüchtenden Opel-Astra und dem BMW 318 Streifenwagen entstanden erhebliche Schäden. Die beiden fahruntüchtigen Fahrzeuge transportierten später Abschleppwagen vom Unfallort ab.

Die beiden im Fahrzeug befindlichen Polizisten (27 + 22) wurden glücklicherweise nur leicht verletzt. Der Flüchtige blieb unverletzt.

Das Verkehrskommissariat hat die Ermittlungen aufgenommen.

Es wird unter anderem geprüft, ob der 42-Jährige im Besitz einer Fahrerlaubnis ist, den Wagen rechtmäßig führte und ob er unter dem Einfluss berauschender Mittel stand. Nach Abschluss der Maßnahmen durfte er die Polizeiinspektion wieder verlassen.

Passanten oder Autofahrer, die möglicherweise gefährdet wurden oder wichtige Beobachtungen gemacht haben werden gebeten, sich bei der Polizei unter der Rufnummer 0201-8290 zu melden.

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