Die auszubildenden KFZ-Mechatroniker des PP Essen schrauben nicht nur an Streifenwagen. Im Rahmen eines Ausbildungsprojekts tüfteln sie an einem alten Hanomag und bringen ihn nach und nach wieder in Schuss. Polizeipräsident Andreas Stüve besuchte die Auszubildenden und verschaffte sich einen Eindruck von der Restauration des Oldtimers.
Der Hanomag A-L28 wurde 1970 das erste Mal zugelassen und wurde bis 1983 durch die Polizei NRW eingesetzt. Mittlerweile ist der Hanomag Teil eines durch Andreas Opper, dem Leiter der KFZ-Werkstatt des PP Essen, ins Leben gerufene Ausbildungsprojekts. Neben der Ausbildung und den in der Werkstatt anfallenden Arbeiten, tüfteln die angehenden Mechatroniker in ihren freien Minuten an dem alten Hanomag.
Zunächst wurden die Dichtungen des in die Jahre gekommenen Hanomags umfänglich erneuert und die Ölwanne getauscht. Da Ersatzteile für das alte Fahrzeug schwierig zu bekommen sind, mussten einige Teile und Dichtungen sogar selbstständig angefertigt werden.
Am 21. Dezember stattete Polizeipräsident Andreas Stüve den Auszubildenden einen Besuch ab und verschaffte sich einen Einblick in die Arbeit. „Es ist schön zu sehen, wie viel Spaß die Auszubildenden an der Restauration des Hanomags haben“, so Stüve. „Interessante Projekte wie dieser Oldtimer zeigen, wie attraktiv auch eine Mechatroniker Ausbildung bei der Polizei ist.“
Die Restauration des Hanomags wird noch einige Jahre dauern und somit vielen Auszubildenen Freude bereiten. Im Anschluss ist dann geplant, den Hanomag für die Öffentlichkeitsarbeit des PP Essen zu nutzen. /hey