Besucher greifen Krankenhaus-Mitarbeiter an – Sechs Verletzte - 1. Folgemeldung

Off
Off
Besucher greifen Krankenhaus-Mitarbeiter an – Sechs Verletzte - 1. Folgemeldung
1. Folgemeldung
PLZ
45138
Polizei Essen
Hinweise geben!
Polizei Essen

E.-Huttrop: 

Am Freitagnachmittag (20. September) kam es in einem Krankenhaus im Klara-Kopp-Weg zu einer körperlichen Auseinandersetzung zwischen Besuchern und Mitarbeitern. Hierbei wurden sechs Angestellte verletzt. Ein 41-Jähriger wurde vor Ort als Tatverdächtiger identifiziert und ins Polizeigewahrsam eingeliefert. Das Fachkommissariat für die Bekämpfung der Clankriminalität hat die Ermittlungen übernommen. 

Die Ursprungsmeldung vom 22.09.2024 finden Sie hier:

Besucher greifen Krankenhaus Mitarbeiter an

Am Freitagmittag hatten Angehörige ein Familienmitglied mit gesundheitlichen Problemen ins Krankenhaus gebracht. Der Mann wurde ärztlich behandelt. Während der Behandlung verschlechterte sich der Gesundheitszustand, so dass er im weiteren Verlauf verstarb. Als die Ärztin den Angehörigen auf dem Flur die Nachricht überbrachte, reagierten sie sofort aggressiv, schrien herum und griffen das medizinische Personal mit Schlägen und Tritten an. Weiterhin drangen sie in einen Behandlungsraum ein und beschädigten die Möbel und medizinische Geräte. Bei den Angriffen wurden insgesamt sechs Angestellte verletzt. Eine 23-jährige medizinische Mitarbeiterin wurde so schwer verletzt, dass sie stationär behandelt werden musste.  

Mehrere Mitarbeiter des Krankenhauses wurden auf die Angriffe aufmerksam und eilten ihren Kollegen zur Hilfe. Dabei wurden auch sie von den Angehörigen attackiert.  

Ein 41-jähriger Haupttatverdächtiger (Essener mit türkischer und libanesischer Staatsangehörigkeit) wurde ins Polizeigewahrsam eingeliefert.  

Das Fachkommissariat für die Bekämpfung der Clankriminalität hat die Ermittlungen übernommen und eine Ermittlungskommission eingerichtet. Hierzu gehört neben der Sachverhaltsaufklärung auch die Ermittlung und Identifizierung möglicher weiterer Tatverdächtiger.

In dringenden Fällen: Polizeinotruf 110