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Erfolgreicher Schlag gegen eine mehrköpfige Drogenbande - Haftstrafen nach gewerbsmäßigen Handel mit BtM
Erfolgreicher Schlag gegen eine mehrköpfige Drogenbande - Haftstrafen nach gewerbsmäßigen Handel mit BtM
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Polizei Essen
Polizei Essen

In einem Ermittlungsverfahren der Staatsanwaltschaft Essen und Polizei Essen wegen des gewerbsmäßigen Handels mit Betäubungsmitteln, dass sich gegen eine vierköpfige Tätergruppierung richtet, wurden am 12. Februar 2021 die ersten Urteile gesprochen.

Bereits im Jahr 2019 gerieten die Männer aus Essen, im Alter von 31-35 Jahren, in den Fokus der Polizei. Monatelang ermittelte eine Kommission der BAO Aktionsplan Clan im Auftrag der Staatsanwaltschaft gegen die Beschuldigten, die gewerbsmäßig mit Marihuana und Amphetaminen in nicht geringer Menge und mit Kokain einen schwunghaften Handel betrieben. Im Juli 2020 vollstreckten die Ermittler mehrere Durchsuchungsbeschlüsse.

Bei den Durchsuchungen konnten zahlreiche Beweismittel u.a. Betäubungsmittel in nicht geringer Menge (Marihuana, Amphetamine), Kokain, Mobiltelefone, eine Schusswaffe, Messer, BtM-Zubehör, Bargeld und diverse Utensilien für eine Indoor-Plantage sichergestellt werden. Der mutmaßliche Kopf der Bande, ein 31-jähriger aus Essen, wurde bereits am 16. Juli 2020 festgenommen. Gegen ihn war schon im Vorfeld ein Haftbefehl wegen bandenmäßigen Handeltreibens mit Betäubungsmitteln in nicht geringer Menge erwirkt worden.

Im Rahmen der Anschlussermittlungen erließ das Amtsgericht Essen gegen drei weitere identifizierte Beschuldigte Haftbefehle, die ebenfalls vollstreckt wurden. Am 12. Februar 2021 verurteilte eine große Strafkammer des Landgerichts Essen 2 der Angeklagten zu Freiheitsstrafen von 2 Jahren und 8 Monaten. Der Hauptbeschuldigte wurde zu 5 Jahren und 4 Monaten verurteilt. Zudem ordnete das Landgericht Essen die Einziehung von über 45.000EUR an. Die Haftstrafe von einem weiteren Angeklagten (2 Jahre) wurde zur Bewährung ausgesetzt. Ferner wurde er zu 300 Arbeitsstunden verurteilt. Im Rahmen der Ermittlungen wurden weitere Beschuldigte identifiziert, ihre Gerichtsverhandlungen stehen noch aus.

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