Essen-Stadtgebiet / Mülheim-Stadtgebiet:
Nach einem Raubüberfall auf ein Fast-Food-Restaurant im vergangenen Winter vollstreckten Ermittler des Raubkommissariats am frühen Dienstagmorgen (17. Juni) vier Durchsuchungsbeschlüsse. Bei den Durchsuchungen in Mülheim an der Ruhr kamen auch Spezialeinheiten zum Einsatz. Es wurden drei Tatverdächtige vorläufig festgenommen und eine Schreckschusswaffe, Bargeld und Kommunikationsmittel sichergestellt.
Am 10. Dezember 2024 betraten mehrere maskierte Räuber kurz vor Ladenschluss ein Fast-Food-Restaurant auf der Gladbecker Straße und bedrohten die Angestellten mit einer Pistole und einem Messer. Anschließend raubten sie Bargeld und flüchteten vom Tatort.
Wir berichteten:
https://essen.polizei.nrw/presse/vier-maskierte-maenner-ueberfallen-fast-food-restaurant
Das Raubkommissariat der Polizei Essen richtete eine Ermittlungskommission zur Ergreifung der Täter ein. Durch intensive Ermittlungen erhärtete sich der Tatverdacht gegen eine Gruppe junger Männer, die überwiegend in Mülheim an der Ruhr wohnen.
Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Duisburg erließ ein Richter mehrere Durchsuchungsbeschlüsse gegen einen 18-Jährigen und zwei 19-jährige junge Männer, alle syrische Staatsangehörige sowie einen 18-Jährigen mit russischer Staatsangehörigkeit. Am Dienstagmorgen (17. Juni) vollstreckten die Ermittler die Beschlüsse in den Mülheimer Wohnungen. Aufgrund der möglichen Bewaffnung der Verdächtigen kamen auch Spezialeinheiten zum Einsatz.
Drei Tatverdächtige wurden vorläufig festgenommen. Bei den anschließenden Durchsuchungen stellten die Ermittler eine Schreckschusswaffe, einen vierstelligen Bargeldbetrag und zahlreiche Kommunikationsmittel sicher.
Die weiteren Ermittlungen dauern an. Gegenstand der noch laufenden Ermittlungen ist auch, ob die Verdächtigen ebenfalls als Tatverdächtige für zwei weitere Raubüberfälle auf Fast-Food-Restaurants in Essen-Schönebeck und in Essen-Steele aus dem letzten Winter in Betracht kommen.