Ermittlungskommission gelingt Schlag gegen Drogenhändler

Off
Off
Ermittlungskommission gelingt Schlag gegen Drogenhändler
Fünf Festnahmen
PLZ
45130
Polizei Essen
Polizei Essen

Essen-Stadtgebiete:

Der Ermittlungskommission „Gastro“ ist nach länger andauernden Ermittlungen ein Schlag gegen mutmaßliche Drogenhändler gelungen.

Bereits im vergangenen Jahr erhielt die Polizei Hinweise auf illegale Cannabisplantagen in Altenessen und Velbert. Die Ermittlungen im Zusammenhang mit diesem illegalen Drogenanbau führten schließlich dazu, dass das Amtsgericht Essen auf Antrag der Staatsanwaltschaft Essen mehrere Durchsuchungsbeschlüsse und Haftbefehle erließ, welche vergangenen Dienstag (3. September) vollstreckt wurden.

Festgenommen wurden ein Deutscher sowie zwei Kosovaren mit Unterstützung von Spezialeinheiten. Anschließend wurden die Durchsuchungsmaßnahmen in zwei Wohnungen und einem Gewerbegebäude an der Steeler Straße (Südostviertel) sowie einer Wohnung an der Münchener Straße (Holsterhausen) umgesetzt. Hierbei wurden Bargeld, mehrere Mobiltelefone sowie Datenträger sichergestellt.

Die Ermittlungen führten zu zwei weiteren Tatverdächtigen, welche ebenfalls des gewerbsmäßigen Handels mit Betäubungsmitteln in nicht geringer Menge beschuldigt werden. Im Rahmen verdeckter Maßnahmen wurde bekannt, dass das Ehepaar (sie: deutsch-libanesisch, er: libanesisch) diverse Verkäufe von Betäubungsmitteln in der Essener Innenstadt und Umgebung durchführte. Vorgestern (11. September) erfolgte sodann aufgrund zuvor auf Antrag der Staatsanwaltschaft Essen erlassener Haftbefehle die Festnahme dieser beiden Tatverdächtigen. Anschließend wurden ihre Wohnung sowie die Wohnung ihres im selben Haus lebenden erwachsenen Sohnes an der Straße Am Zehnthof (Frillendorf) mit Unterstützung eines Drogenspürhundes durchsucht. Hierbei wurden verdächtige Substanzen (mutmaßlich Kokain) und Bargeld sichergestellt. Der erwachsene Sohn und dessen Ehefrau wurden nach einer erkennungsdienstlichen Behandlung wieder entlassen.

Während der Durchsuchungen kam es zu Solidarisierungsaktionen von in der Nachbarschaft wohnenden Verwandten der Beschuldigten. Diese endeten, als angeforderte Unterstützungskräfte hinzukamen.
 

In dringenden Fällen: Polizeinotruf 110