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Großer Tag für die nordrhein-westfälische Polizei: 2.770 Frauen und Männer legen bei zentraler Feier in Köln ihren Diensteid ab
Ministerpräsident Wüst: "Unser Rechtsstaat braucht starke, verantwortungsvolle Vertreterinnen und Vertreter – durch die vielen Neueinstellungen stärken wir die Polizei insgesamt."

Minister Reul: „Sie sind es, die mit Verstand, mit Mut, mit Empathie und ja, auch mit Kraft für 18 Millionen Menschen in Nordrhein-Westfalen einstehen.“
PLZ
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Ministerium des Innern NRW
Ministerium des Innern NRW

2.770 angehende Beamtinnen und Beamte haben am Dienstag, 26. April 2022, den Eid auf die Landesverfassung geleistet – erstmalig seit Beginn der Corona-Pandemie wieder im Beisein ihrer Angehörigen. Kommissaranwärterinnen und Kommissar­anwärter, Regierungsinspektoranwärterinnen und -anwärter der nordrhein-westfälischen Polizei schworen in der Kölner LANXESS Arena, dass sie das ihnen übertragene Amt nach bestem Wissen und Können verwalten, Verfassung und Gesetze befolgen und verteidigen, ihre Pflichten gewissenhaft erfüllen und Gerechtigkeit gegen jedermann üben werden. An der Vereidigungsfeier nahmen auch Ministerpräsident Hendrik Wüst und Innenminister Herbert Reul teil.

Ministerpräsident Hendrik Wüst: „Unser Rechtsstaat braucht starke, verantwortungsvolle Vertreterinnen und Vertreter – heute vielleicht mehr denn je. Deshalb freut es mich sehr, dass so viele motivierte und talentierte junge Menschen den Polizeiberuf ergreifen. Dies verdient höchsten Respekt und Anerkennung. Als Polizistin und Polizist sorgen sie mit dafür, dass 18 Millionen Menschen in Nordrhein-Westfalen in Frieden, Freiheit und Sicherheit leben können. Diese Vereidigungsfeier macht einmal mehr deutlich, wie wichtig der Landesregierung die innere Sicherheit ist, die wir in Nordrhein-Westfalen zu einem Schwerpunkt unserer Politik gemacht haben. Durch die vielen Neueinstellungen stärken wir die Polizei insgesamt, zudem investieren wir viel Zeit, Kraft und Geld in eine bessere Ausstattung und mehr Befugnisse für unsere Polizei. Zum Wohle der Polizei – und der Menschen in unserem Land.“

Innenminister Herbert Reul: „Sie sind nun Teil einer Institution, der die Menschen vertrauen. Wenn es hart auf hart kommt, wenn es um Leben oder Tod geht, dann rufen die Menschen Sie. Ein Auftrag! Eine Bürde! Aber auch eine große Ehre!“

Im Jahr 2021 stellte die Landesregierung erneut mehr als 2.600 Polizeianwärterinnen und -anwärter ein. „Ich möchte, dass die Polizei Nordrhein-Westfalen als das wahrgenommen wird, was sie inzwischen ist: Nicht nur die am besten ausgestattete, sondern eben auch die beste Polizei Deutschlands“, so Minister Reul.

Inklusive der für dieses Jahr vorgesehenen Neueinstellungen werden zwischen 2017 und 2022 mehr als 15.000 Kommissaranwärterinnen und -anwärter eine Karriere bei der nordrhein-westfälischen Polizei begonnen haben.

Seit Jahren ist die Polizei der beliebteste Arbeitgeber in Nordrhein-Westfalen. Jährlich bewerben sich rund 12.000 junge Menschen für den Beruf der Polizistin und des Polizisten. Generelle Voraussetzung für die Bewerbung ist das Abitur oder eine gleichwertige Qualifikation. Als gleichwertig gilt neben der Fachhochschulreife auch ein Meisterbrief im Handwerk oder eine abgeschlossene, mindestens zweijährige Berufsausbildung mit anschließender beruflicher Tätigkeit von drei Jahren. Um auch Menschen mit mittlerem Bildungsabschluss den Traum von der Polizei zu ermöglichen, hat sich die Landesregierung dazu entschlossen den Bildungsgang „Fachoberschule Polizei“ ins Leben zu rufen. In diesem Jahr werden erstmalig 340 Schülerinnen und Schüler an aktuell elf Berufskollegs diesen Weg beschreiten.

Die am Dienstag Vereidigten absolvieren ein duales Bachelor-Studium an der Hochschule für Polizei und öffentliche Verwaltung (HSPV). Die Ausbildung dauert drei Jahre. Neben der Theorie lernen die Studentinnen und Studenten die Praxis beim Landesamt für Ausbildung, Fortbildung und Personalangelegenheiten der Polizei (LAFP) und in mehreren Praktika in den Kreispolizeibehörden.

Weitere Informationen zum Polizeiberuf finden Sie hier.

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