Jugendliche schlagen 15-Jährigen zusammen, rauben ihn aus und urinieren auf ihn

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Jugendliche schlagen 15-Jährigen zusammen, rauben ihn aus und urinieren auf ihn
Festnahmen
PLZ
45143
Polizei Essen
Polizei Essen

Essen - Altendorf:

Donnerstagnachmittag (2. Mai) lockten zwei Jugendliche (m/14, m/15) einen 15-jährigen Dortmunder unter einem Vorwand in einen Hinterhalt an der Ohmstraße. Dort schlugen sie den 15-Jährigen zusammen, bespuckten ihn, urinierten auf ihn und raubten ihn aus. Der junge Dortmunder wurde schwer verletzt in ein Krankenhaus gebracht. Im Rahmen von Fahndungsmaßnahmen wurden die Jugendlichen angetroffen und vorläufig festgenommen.

Gegen 17:15 Uhr hatte sich der 15-jährige Dortmunder mit dem 14-jährigen Essener am Schölerpad getroffen, der von einem weiteren 15-Jährigen begleitet wurde. Zusammen seien die Jugendlichen dann mit dem Dortmunder unter einem Vorwand zu einer Grünfläche an der Ohmstraße gegangen.

Dort haben die Jugendlichen dann unvermittelt angefangen auf den 15-Jährigen einzuschlagen. Als der junge Dortmunder daraufhin zu Boden ging, traten die Tatverdächtigen weiter auf ihn ein und bespuckten ihn. Außerdem urinierten sie auf den verletzt am Boden liegenden Jugendlichen und zwangen ihn, eine Zigarette zu essen.

Anschließend brachten sie den 15-Jährigen unter Androhung weiterer Gewalt dazu, sein T-Shirt auszuziehen und sein Handy herauszugeben. Nach Erhalt des Handys flüchteten die Tatverdächtigen vom Tatort und ließen den verletzten Dortmunder zurück. Die Tat wurde teilweise von den Jugendlichen mit ihren Handys gefilmt.
Der 15-jährige Vietnamese und der 14-jährige Deutsche konnten im Rahmen von Fahndungsmaßnahmen angetroffen und vorläufig festgenommen werden. Das Mobiltelefon des Dortmunders wurde bei den tatverdächtigen Essenern aufgefunden und sichergestellt. 
Der schwer verletzte Jugendliche wurde in ein Krankenhaus eingeliefert, in dem er stationär aufgenommen wurde.

Die Ermittlungsgruppe Jugend hat die Ermittlungen u.a. wegen gefährlicher Körperverletzung und räuberischer Erpressung aufgenommen.

In dringenden Fällen: Polizeinotruf 110