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Keine Ausnahme für T-Rex! Ausgangssperre auch für Dinosaurier!
Keine Ausnahme für T-Rex! Ausgangssperre auch für Dinosaurier!
PLZ
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Polizei Essen
Polizei Essen

Mülheim an der Ruhr - Stadtgebiet:

Das erste Wochenende mit Ausgangssperre. Gähnende Leere auf den Straßen Mülheims. Hier und da das Rascheln einer Mülltonne, wenn ein Waschbär auf der Suche nach etwas Nahrhaftem ist. Und dann das Auftreten eines seit Millionen von Jahren als ausgestorben geltenden, zweibeinigen Raptors.

Beinah surreal wirkten die kurzen Arme sowie der hin und her schwingende Schwanz des „Königs der Echsen“, als dieser sich Samstagnacht (17. auf 18. April) der Polizeikontrolle auf der Eppinghofer Straße näherte.

Mussten die Polizisten mit einem Angriff des größten landlebenden Fleischfressers aller Zeiten rechnen? Immerhin werden die knapp 12 Meter langen und 9 Tonnen schweren Spitzenpredatoren mit dem Hang zum Aas nicht umsonst die Schrecken der Kreidezeit genannt.

Schnell jedoch stellte sich heraus, dass der kurzarmige Dinosaurier, in Wahrheit ein Mülheimer in einem Karnevalskostüm, friedlich und zügig auf dem Weg in seine eigene Höhle war.

Der als flink beschriebene Saurier konnte zuvor jedoch selbst den städtischen Mitarbeitern am Rathaus nicht entwischen und schien daher wenig überrascht, auch auf uniformierte Leckerbissen zu stoßen.

Dort wurde ihm bereits erläutert, dass die Ausgangssperre in der Zeit von 21 Uhr bis 5 Uhr auch für nachtaktive Reptilien gilt.

Der linguistisch bereits weiterentwickelte Saurier zeigte sich kooperativ und ließ die Polizisten irritiert aber belustigt zurück.

In dringenden Fällen: Polizeinotruf 110