Mittwochmorgen brachen drei Tatverdächtige in ein Bekleidungsgeschäft an der Düsseldorfer Straße ein. Durch hinzugerufene Polizisten konnten zwei der mutmaßlichen Einbrecher festgenommen werden. Der Dritte Tatverdächtige ist flüchtig. Die Polizei sucht Zeugen.
Gegen 05:20 Uhr fuhren drei Personen mit einem Transport vor ein Bekleidungsgeschäft an der Düsseldorfer Straße und versuchten zunächst die Ladentür aufzubrechen. Als dies nicht gelang, schraubten sie das Schaufenster aus der Verankerung und verschafften sich so Zutritt zu dem Ladenlokal. In dem Geschäft füllten die mutmaßlichen Einbrecher mehrere Sporttaschen mit Bekleidungsgegenständen und luden diese in den Transporter. Eine aufmerksame Anwohnerin bemerkte den Einbruch und rief umgehend die Polizei.
Noch während die Tatverdächtigen an dem Ladenlokal standen, trafen die eingesetzten Polizisten ein. Beim Erblicken des Streifenwagens flüchteten die mutmaßlichen Einbrecher umgehend vom Tatort. Zwei der drei Tatverdächtigen konnten durch die Beamten eingeholt und festgenommen werden. Dem Dritten gelang die Flucht.
Bei einer Überprüfung des Fahrzeugs stellte sich heraus, dass über den Kennzeichen des Transporters weitere Kennzeichen angebracht waren. Diese waren kurz zuvor in Mülheim entwendet worden.
Ermittlungen ergaben, dass die bereits durch die Täter verladenen Bekleidungsgegenstände einen fünfstelligen Warenwert hatten. Außerdem stellten die Ermittler der Kriminalpolizei einen hohen vierstelligen Bargeldbetrag, mutmaßliches Einbruchswerkzeug, und Handschuhe bei den beiden Tätern sicher. Auch der Transporter und die gestohlenen Kennzeichen wurden sichergestellt.
Die beiden Tatverdächtigen (m/45, m/49) sind serbische Staatsbürger, ohne festen Wohnsitz in Deutschland und sind bereits mehrfach polizeilich in Erscheinung getreten. Der 49-Jährige wurde bereits mit einem Haftbefehl gesucht. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Duisburg ordnete ein Richter gestern Mittag Untersuchungshaft gegen die beiden mutmaßlichen Einbrecher an. Die Ermittlungen hinsichtlich des dritten Tatverdächtigen laufen.