Essen / Wülfrath
In den Mittagsstunden des 18. Oktober kam es in Wülfrath zu einem Trickdiebstahl zum Nachteil eines Juweliers. Die Täterin betrat das Geschäft, lenkte den Inhaber ab und entwendete zwei Beutel mit Goldschmuck (im Wert von etwa 3.000 Euro). Die Täterin verließ das Geschäft und begab sich zu einem wartenden Fahrzeug. Der Juwelier bemerkte die Tat und verfolgte das Fahrzeug.
Die Täter bemerkten scheinbar, dass sie verfolgt wurden und warfen die Beute im Bereich der A 535 aus dem Fahrzeug. Wahrschlich hofften sie, dass der Juwelier die Verfolgung abbrechen und die Beute einsammeln würde.
Der Geschädigte verfolgte die Täter jedoch bis zur Ruhrallee, wo sie durch Essener Polizeibeamte angehalten werden konnten.
Bei den angetroffenen Tätern handelt es sich um ein rumänisches Pärchen (27/ 28), beide ohne festen Wohnsitz in Deutschland.
Die Frau war - im Gegensatz zu ihrem Partner - bereits bei einer identischen Tat am 30. September in Wuppertal polizeilich in Erscheinung getreten.
Nach Abklärung der örtlichen Zuständigkeit der Staatsanwaltschaft Essen wurden die Täter dann auf Anordnung des Staatsanwaltes vorläufig festgenommen.
Der Geschädigte konnte mit Hilfe der Autobahnpolizei den Schmuck im Grünstreifen der A 535 wiederfinden.
Die Haftsachenbearbeitung erfolgte am Folgetag durch die K-Wache Essen. Beide Täter wurden durch den Essener Richter in Untersuchungs-Haft genommen.
Durch die hervorragende Zusammenarbeit aller beteiligten Dienststellen und Behörden war dieser Einsatz ein voller Erfolg.