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Versuchte Geldautomatensprengung auf der Kupferdreher Straße - Täter flüchtig
Die Einsatzleitstelle der Polizei erreichte gestern Abend (14. Oktober) gegen 23:50 Uhr der Hinweis, dass ein Alarm in einer Bank an der Kupferdreher Straße ausgelöst wurde. Zusätzlich beobachteten Zeugen verdächtige Personen, die aus dem Bereich der Bankfiliale in ein dunkles Fahrzeug stiegen und flüchteten.
PLZ
45257
Polizei Essen
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Essen-Kupferdreh


Als die ersten alarmierten Streifenwagen am Tatort eintrafen, war bereits starker Nebel aus der Filiale kommend, sichtbar. Nach bisherigem Kenntnisstand drangen die Tatverdächtigen gewaltsam in die Bankfiliale ein und verschafften sich Zugang zum dortigen Geldautomaten. Womöglich ließen die Straftäter aufgrund von den speziellen technischen Sicherheitsmechanismen der Bank von ihrem Vorhaben ab und flüchteten ohne Beute. Aufmerksame Zeugen beschrieben der Polizei, dass zwei vermummte und dunkel gekleidete Personen, einer mit einer Art Gasflasche in der Hand, von der Bankfiliale zu einem geparkten Fahrzeug flüchteten. Der dunkle Wagen befand sich mit einer Person auf dem Fahrersitz an der Kupferdreher Straße, Ecke Bahnstraße. Die vermutlich gesehene Gasflasche warf einer der Flüchtigen ins Auto, beide stiegen ein und fuhren wahrscheinlich zu dritt mit überhöhter Geschwindigkeit in Richtung Überruhr. Eine vermummte Person ist zirka 165 cm groß und hatte eine schlanke Statur. Vermutlich waren beide bekleidet mit einem schwarzen Overall. Bei dem Fahrzeug handelt es sich um ein dunkles, hochwertiges Auto. Die Polizei evakuierte das Mehrfamilienhaus, wo sich im Erdgeschoss die Bankfiliale befindet. Nachdem eine Gefahr für die Bewohner ausgeschlossen werden konnte, durften sie gegen 01:15 Uhr zurück in ihre Wohnungen. Das Kriminalkommissariat 32 übernahm die weiteren Ermittlungen, nachdem der Kriminaldauerdienst bereits den Tatort und mögliche Spuren sicherte. Ob es einen Zusammenhang zwischen der Geldautomatensprengung vom 7. Oktober, ebenfalls auf der Kupferdreher Straße gibt, wird entsprechend geprüft. Es werden Zeugen gesucht, die weitere Hinweise zur versuchten Geldautomatensprengung geben können. Womöglich ist das flüchtige Fahrzeug vor oder nach der Tat im nahen Umkreis aufgefallen. Die zuständige Sachbearbeiterin nimmt Hinweise unter der 0201/829-0 entgegen.

/JH

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